Einsatz von Heilkräutern zu bestimmten Krankheiten

(Schülerreferate)

 

 Diabetes  Heilkräuter zur Beruhigung und gegen Stress  Hustensaft  Stärkung des Immunsystems  Erkältung  Obstipation / Verstopfung  Appetitlosigkeit, Erbrechen, Magenkrämpfe   Diarrhoe / Durchfall   Ohrenschmerzen  Entzündungen im Mund-Rachenraum  Diuretische Heilkräuter  Kopfschmerzen  Halsschmerzen

 

Vanessa:

Heilkräuter gegen Diabetes

 

Bittermelone

Die Bittermelone wird auch als Bittergurke, Balsambirne oder Bittere Spring-Gurke bezeichnet und stammt aus Asien. Das tropische Kürbisgewächs ist im asiatischen Raum seit Jahrhunderten eine vielbeachtete Heilpflanze. Die Bittermelone kann als Gemüsegericht verwendet werden. Dazu werden die Kerne entfernt und das Fruchtfleisch in dünne Scheiben geschnitten mit Salz eingerieben, um die Bitterstoffe zu reduzieren. Blätter, Früchte, Samen und Samenöl enthalten insulinähnliche Stoffe, die den Blutzuckerspiegel senken. Im Handel gibt es einen Tee der Bittermelone unter der Bezeichnung Gohyah-Tee.

Wirkung: Blutzuckerspiegelsenkung, Glukose wird effektiver genutzt, Behinderung der Zuckeraufnahme im Darm

Dosierung: Drei bis sechs Eßlöffel täglich der Frucht, Tee oder Kapseln nach Herstellerangaben

Nebenwirkungen: Magen-Darm Probleme, Durchfall, Schwangeren wird vom Verzehr abgeraten.

 

Feigenkaktus

Der Feigenkaktus kommt ursprünglich aus Amerika, ist aber auch mittlerweile in der Mittelmeerregion heimisch. Die aromatischen Früchte, die aus den gelben Blüten enstehen, erinnern im Geschmack an Birnen. Neben zahlreichen anderen Heilwirkungen senken sie auch den Blutzuckerspiegel. Die Zubereitung ist sehr einfach: Die Frucht wird halbiert und mitsamt Kernen ausgelöffelt. Weniger einfach ist es, an die Früchte zu kommen. Die Ernte geht schnell, aber die Entfernung der Dornen aus Haut und Kleidung könnte ein längeres Projekt werden.

Wirkung: Blutzuckerspiegelsenkung, enthält insulinähnliche Komponenten und ist reich an Ballaststoffen

Dosierung: täglich 1/2 Tasse gekochter Kaktus

Nebenwirkungen: nicht bekannt bis auf stundenlanges Entfernen der Dornen

 

Ginseng

Der auch als Kraftwurz bezeichnete Ginseng stammt aus Asien und wächst in schattigen Laub- und Mischwäldern. Bereits  im Jahre 40 vor Christus wurde die Pflanze als Heilmittel gepriesen. Verwertet wird die Wurzel. Die Ginsengwurzel steht für Gesundheit und ein langes Leben und durfte früher in Asien nur von Königen oder Kaisern verwendet werden. Heute wird Ginseng in Plantagen angebaut, aber der Anbau ist schwer. Die Ginsengpflanze benötigt zwei Jahre zum Keimen, im dritten Jahr blüht sie. Erst nach vier Jahren könnten die Wurzeln geerntet werden, doch ihre volle Heilwirkung besitzen die Wurzeln erst frühestens nach sechs Jahren. Für alte Wurzeln von zehn Jahren oder älter werden hohe Preise gezahlt.

Wirkung: Senkung des Blutzuckerspiegels,  stärkt das Immunsystem und stimuliert die Insulinsekretion

Dosierung: Drei bis fünf Milliliter Tinktur dreimal täglich

Nebenwirkungen: nicht bekannt

 

Gymnema Sylvestre

Gymnema sylvestre ist eine große, immergrüne Rankpflanze, die in den tropischen Wäldern des südlichen und zentralen Indiens beheimatet ist. In der traditionellen Indischen Medizin wird sie seit mehr als 2000 Jahren zur Behandlung von Diabetes genutzt. Der indische Name bedeutet „Zuckerzerstörer“ und ist dort auch als ''süßer Geschmack'' bekannt.

Anwendung: Senkung des Blutzuckerspiegels

Dosierung: täglich zweimal Tee aus 200 bis 250 mg Blättern  (Aufguss)

Nebenwirkungen: nicht bekannt

 

Jiaogulan

Jiaogulan oder Gynostemma pentaphyllum trägt auch die Spitznamen „Hundertjähriges Kraut“ oder „Kraut der Unsterblichkeit“, ein Anspielung auf ihre Heilkraft. Die Pflanze, die zu den Kürbisgewächsen gehört, wirkt so ähnlich wie Ginseng. Sie ist eine einjährige bis ausdauernde krautige Kletterpflanze mit Wuchslängen bis zu 8 Metern. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Asien und mag warmes und feuchtes Klima und ein schattiges Plätzchen. Hierzulande wird sie als Zimmerpflanze gehalten, kann aber in den Garten gepflanzt werden. Dort braucht sie aber einen Schutz, wenn die Temperaturen unter Minus 20 Grad sinken.

Wirkung: senkt das Blutfett und reguliert Blutzuckerwerte, hilft aber auch gegen Stress durch beruhigende Wirkung

Dosierung: Die Blätter können frisch und getrocknet angewendet werden. Als Tee (Aufguss), Beigabe zum Salat oder pur gegessen ist bisher keine Überdosierung bekannt

Nebenwirkungen: keine bekannt

 

Nina

Heilkräuter zur Beruhigung und gegen Stress

 

Hopfen (Humulus)
Der Hopfen ist eine schnellwachsende einjährige krautige Kletterpflanze. Er wird nicht nur zum Bierbrauen genutzt, sondern ist auch eine vielseitige Heilpflanze. Unter anderem wirkt er beruhigend und schlaffördernd. Verwendet werden die Hopfendolden, die vor allem ein Harz und das Hopfenöl, ein ätherisches Öl, enthalten. Hopfen kann innerlich angewendet werden, als Badezusatz für ein Entspannungsbad oder als Schlafkissen bei unruhigem Schlaf.

Hopfenblütentee: Zwei Teelöffel Hopfenblüten mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen.

Badezusatz: 250g Hopfendolden acht Stunden in kaltes Wasser einlegen, abseihen und dem Badewasser zugeben.

Für ein Schlafkissen wird ein Baumwollkissenbezug mit etwa 500g getrockneten Hopfendolden gefüllt.

 

Echter Baldrian (Valeriana officinalis)
Baldriane sind eine Pflanzengattung aus der Unterfamilie der Baldriangewächse und umfassen etwa 150 bis 250 Pflanzenarten. Als Heilkraut wird der sogenannte Echte Baldrian genutzt, eine mehrjährige, krautige Pflanzen mit einer Wuchshöhe von 50 bis 100 Zentimeter. Meistens wird die Wurzel verwendet, seltener die Blüten.

Baldrian hat viele Heilwirkungen, hauptsächlich wird er gegen Schlafstörungen, Nervosität, Unruhe, Prüfungsangst und zur Beruhigung, Entspannung, Konzentrationssteigerung eingesetzt. Baldrian sorgt zwar für einen ruhigen Schlaf, macht aber nicht müde.

Baldriantee von der Wurzel setzt man als Kaltauszug an. Ein bis zwei Teelöffel Baldrianwurzel gibt man in 250 ml Wasser. Nach zwölf Stunden filtern und zur Keimreduzierung erwärmen. Frische Baldrianblüten kann man auch als Aufguss zubereiten, muss sie aber selber ernten, da man sie im Handel nicht bekommt. Schonend getrocknete Baldrianblüten eignen sich auch für ein Schlafkissen.

 

Zitronenmelisse
Die Melisse ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die 25 bis 30 Jahre alt werden kann und wird durch ihren Duft auch Zitronenmelisse genannt. Sie wirkt nicht nur bei Magen-Darm-Beschwerden oder Erkältungen, sondern hilft auch gegen Stress, Unruhe oder Nervosität. Sie belebt, entspannt, beruhigt und sorgt für einen ruhigen Schlaf. Verwendet wird das ganze Kraut, das auch ein intensives ätherisches Öl enthält.
 Da man zur Herstellung des ätherischen Öls sehr viele Pflanzen benötigt, ist es allerdings recht teuer.

Einen Tee kann man aus frischen oder getrockneten Blättern herstellen, wobei der Tee aus frischen Blätter besser schmeckt. Zwei Handvoll frische Blätter, Stiele können mitverwendet werden, waschen, zerkleinern, und mit einem Liter heißen, aber nicht kochendem Wasser übergießen. Zwanzig Minuten abgedeckt ziehen lassen und abseihen. Im Sommer kann man bei großer Hitze den Tee zubereiten, abkühlen lassen und als Eistee trinken. Für einen Badezusatz am besten einen Kaltauszug herstellen.

 

Lavendel

Der Echte Lavendel ist ein aromatischer winterharter etwa 100 cm hoher Strauch und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Ein bekanntes Produkt ist das Lavendelöl.
Lavendel hat eine beruhigende und stimmungsaufhellende Wirkung und mildert innere Unruhe, nervöse Erschöpfung oder Einschlafstörungen. Als ätherisches Öl wird Lavendel deshalb auch gerne in der Aromatherapie genutzt.
Für einen Lavendeltee nimmt man zwei Teelöffel Lavendelblüten und übergießt sie mit einer Tasse heißem Wasser, lässt das Ganze circa zehn Minuten ziehen und seiht ab. Für einen Badezusatz kann man Tee nehmen oder einen Kaltauszug aus dem Kraut herstellen.
Als Badezusatz eignen sich auch kaltgepressten Öle wie Oliven-, Raps-, Distel- oder Sonnenblumenöl, denen Lavendelkraut, am besten mit Blüten zugesetzt wird. Mehrere frische Lavendelstengel werden gewaschen, abgetrocknet und einfach in die Ölflasche getan. Nach drei Wochen kann man es als Badezusatz verwenden. Lavendel dient als Emulgator für das Öl und gibt an das Öl Aroma und Wirkung ab, das Öl pflegt die Haut. Wenige Tropfen des Öls genügen für ein Vollbad. Man kann auch drei bis fünf Tropfen dem Wasser für eine Ganzwaschung zugeben ohne eine Überdosierung wie beim ätherischen Öl befürchten zu müssen.

 

Passionsblume (Passiflora incarnata)

Die Passionsblume ist eine Schlingpflanze und kommt ursprünglich aus den südöstlichen USA. Hierzulande wird sie als Zimmerpflanze gehalten, da sie nicht winterhart ist. Das Passionsblumenkraut hilft gegen Ängste, Hysterie, Nervosität, Schlaflosigkeit und Schlafstörungen.
Heute wird meistens das Kraut der Pflanze verwertet, die Indianer nutzten früher als Heilmittel eher die Wurzel.
Für einen Passionsblumentee übergiesst man ein bis zwei Teelöffel Passionsblumenkraut mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt ihn zehn Minuten abgedeckt ziehen. Die Wurzel eignet sich besser für einen Kaltauszug. Man könnte auch eine Tinktur herstellen. Dazu packt man frische oder getrocknete (entschieden weniger Wirkung) Blätter in ein Schraubglas, gießt Klarer, Weingeist oder Korn dazu, bis sämtliche Pflanzenteile bedeckt sind, verschließt das Glas sorgfältig und lässt diese Mischung sechs Wochen ziehen. Einige wenige Tropfen der Tinktur (vorrausgesetzt aus frischen Blättern) entwickeln die gleiche Wirkung wie der Tee, sind aber alkoholhaltig.

 

Regina

Hustensaft

 

1. Hustensaft

15g Majoran, 10g Thymian, 3 gepresste Knoblauchzehen und 500ml Wasser werden im geschlossenem Topf aufgekocht, abgeseiht und mit 500g Honig verrührt. Der Hustensaft wird in dunkle Flaschen gefüllt und kühl aufbewahrt. Bei Bedarf dreimal täglich einen Esslöffel.

Majoran wirkt anibakteriell, beruhigend, krampflösend, schleimlösend und schweißtreibend
Tymian wirkt anregend, antibakteriell, beruhigend, desinfizierend, entzündundungshemmend, krampflösend, pilztötend, schleimlösend und schweißtreibend
Knoblauch wirkt antibakteriell, desifizierend und krampflösend
Honig wirkt entzündungshemmend und temperatursenkend

 

2. Hustensaft

Eine Zwiebel wird in feine Ringe geschnitten oder klein gewürfelt  und in eine verschließbare Schüssel oder Glas   gegeben. Auf diese Zwiebel wird eine dünne Schicht Haushaltszucker gestreut und das Gefäß verschlossen. Bei Zimmertemperatur  stehen lassen. Nach einigen Stunden hat der Zucker den Zwiebelsaft ausgezogen. Der Hustensaft in einer dunklen Flasche kann drei bis vier Tage im Kühlschrank aufgehoben werden  und es kann mehrmals täglich ein Teelöffel davon eingenommen werden. Besser ist es, den Saft öfter frisch anzusetzen, daher nur kleine Portionen zubereiten. Eine Zwiebel reicht. 

Der Zucker hat keine Heilwirkung und dient nur als Transportmittel für den Zwiebelsaft. Die Zwiebel wirkt aber antibakteriell, auswurffördernd, blutbildend, entzündungshemmend, krampflösend und schleimlösend. Der Zwiebelsaft mildert Reizhusten und fördert gleichzeitig das Abhusten und empfiehlt sich auch bei chronischem Husten. Entgegen allen Befürchtungen: Der Hustensaft schmeckt und wird auch von Kindern gerne angenommen.

 

3. Hustensaft

Zwanzig Blätter möglichst frischen Salbei, zwölf blättrige Zweige Thymian, zwei gewürfelte Zwiebel, 300 g braunen Kandiszucker 500 ml Wasser in einen Topf geben und köcheln, bis sich der Kandiszucker aufgelöst hat. Abseihen und in eine dunkle verschließbare Flasche geben. Kühl aufbewahren. Mehrmals täglich einen Teelöffel voll einnehmen.

Salbei wirkt entzündungshemmend und krampflösend
Thymian wirkt antibakteriell, beruhigend, desinfizierend, entzündungshemmend, krampflösend, pilztötend, schleimlösend, schmerzstillend und schweisstreibend
Zwiebel wirkt antibakteriell, schleimlösend, entzündungshemmend und krampflösend

 

4. Hustensaft

Eine Handvoll möglichst frischen Spitzwegerichkraut in 500 ml kaltes Wasser einlegen und acht Stunden ziehen lassen. Abseihen und 200 ml halbflüssigen Wald-Honig zusetzen. Auf etwa 40°C unter Rühren erwärmen, bis der Honig sich aufgelöst hat. In eine dunkle Flasche füllen und verschließen. Kühl lagern. Es kann mehrmals täglich ein Teelöffel eingenommen werden.

Spitzwegerich, auch bezeichnet als Lungenkraut, wirkt antibakteriell, adstringierend, entzündungshemmend und schleimlösend
Wald-Honig wirkt entzündungshemmend und antiseptisch

 

Sebastian

 

Kräuter, die als Tee gegen Krampfhusten helfen:  Oregano (Dost), Bischofskraut (Khella), Kopfsalat, Quebracho (Dekokt oder Mazerat), Safran (Die Safranfäden werden aus der Blüte der Krokusart Crocus sativus gewonnen. In hohen Dosen giftig. Teuerste Gewürz), Thymian

Kräuter, die als Tee gegen Reizhusten helfen: Fettkraut, Königskerze, Katzenpfötchen (Stufe 3 der Roten Liste), Isländisches Moos (eigentlich eine Flechte), Irländisches Moos (eigentlich eine Rotalge)

 

Melli

Stärkung des Immunsystems



1. Teemischung:
40 g Sonnenhut-Wurzel, 30 g Hagebutten-Schalen, 10 g Ginseng-Wurzel, 10 g Lapacho-Rinde und 10 g Holunder-Blüten, getrocknet und zerkleinert, werden gut miteinander gemischt. Fülle ein Tee-Ei (Wenn nicht vorhanden, muss zum Schluss abgeseiht werden) mit einem Esslöffel der Teemischung und packe das Tee-Ei in eine große Tasse mit heißem, nicht mehr kochenden Wasser. Abdecken und fünfzehn Minuten ziehen lassen. Man kann täglich drei Tassen davon trinken und nach Geschmack mit Zucker, Kandiszucker oder Honig süßen.

2. Teemischung:
Gewöhnlicher Andorn hilft nicht nur gegen Husten, sondern stimuliert auch das Immunsystem. Gewöhnlicherweise nimmt man das blühende zerkleinerte und getrocknete Kraut zur Teezubereitung. Ein Teelöffel Andorn mit 150 ml kochendem Wasser übergießen, abdecken und zehn Minuten ziehen gelassen. Man sollte dreimal täglich eine Tasse schluckweise trinken.

3. Teemischung:
Die Früchte der Eberesche haben sehr viel Vitamin C und unterstützen so hauptsächlich das Immunsystem. Für einen Tee fünf Esslöffel getrocknete Früchte in Wasser einlegen, acht Stunden ziehen lassen, abseihen und kurz aufkochen. Man kann auch drei 3 Eßlöffel Früchte mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten abgedeckt ziehen lassen. Der Kaltwasserauszug ist wirkungsvoller. Gekocht und getrocknet ist Eberesche nicht giftig.

4.  Teemischung:
Zwei Teelöffel einer gehackten Ginseng-Wurzel mit Wasser aufkochen, zwanzig Minuten ziehen lassen und abseihen ergibt einen Tee, der nicht nur allgemein stärkt, sondern auch das Immunsystem anregt.

5. Teemischung:
Hagebutte ist sehr Vitamin C - haltig und stärkt das Immunsystem. Für einen Tee werden drei Esslöffel Hagebuttenschalen, getrocknet oder frisch, mit 250 ml Wasser kurz aufgekocht. Den Tee etwa zehn Minuten ziehen lassen und abseihen.

6. Teemischung:
Der Lapacho-Baum ist ein altes Heilmittel der Inkas und stärkt das Immunsystem. Für einen Tee wird die zerkleinerte Lapacho-Innenrinde verwendet. 2 Teelöffel dieser Rinde wird in einem Liter Wasser fünf Minuten lang gekocht. Anschließend lässt man den Tee fünfzehn Minuten lang ziehen und seiht dann ab. Schwangeren wird vom Lapacho-Tee abgeraten, ebenso von einem Dauerkonsum.

 

Himbeerblättertee Franziska

1. 25g getrocknete Himbeerblätter mit 600ml kochendem Wasser übergießen und den Tee 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Danach abseihen und täglich dreimal täglich eine Tasse Tee trinken.

2. Zwei Teelöffel getrocknete oder frische Himbeeren in eine Tasse geben und mit kochendem Wasser übergießen, 5-10 Minuten ziehen lassen. Den Tee mehrmals täglich trinken bei Erkältung.

Holundertee Franziska

1. Holunderblüten: Ein Esslöffel getrocknete oder frische Holunderblüten mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, den Tee 30 Minuten ziehen lassen und danach heiß trinken.

2. Holunderbeeren: Ein Esslöffel Holunderbeeren mit 150 ml abgekühlten, abgekochtem Wasser ansetzen, zwölf Stunden ziehen lassen, anschließend das Mazerat abseihen und zum Trinken leicht anwärmen.

3. Holundersiruptee: 2 cl Holundersirup, Saft von einer halben Zitrone und einen Esslöffel Honig mit 200 ml heißem, nicht kochendem, Wasser übergießen und den heißen Tee trinken. (20 Holunderblütendolden reinigen und von den Stengeln lösen. Mit drei l Wasser und 3 kg Zucker aufkochen, anschließend den Saft von drei Zitronen und 80 g Ascorbinsäure zugeben. Nochmal kurz aufkochen lassen und den Topf zugedeckt 5 Tage stehen lassen. Den Sirup kurz aufkochen und in Flaschen abfüllen.)

 

Erkältung

Kerbeltee Vanessa

Ein Esslöffel Kerbelkraut (getrocknet oder besser frisch, da das Kraut beim Trocknen an Aroma und Wirkung verliert) mit 250 ml kochendem Wasser überbrühen, zehn Minuten ziehen lassen und abseihen. Täglich zwei bis 3 Tassen trinken.

Brennesseltee Vanessa

Ein bis zwei Teelöffel des fein geschnittenen Krautes mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen und drei bis vier Minuten ziehen lassen.

 

 

Obstipation / Verstopfung Nathalie

Süßholztee: Zwei Teelöffel Süßholzwurzeln mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, fünfzehn Minuten ziehen lassen und abseihen.

Ackerwinde: Wurzeln oder Blätter sind für die Teebereitung geeignet, wobei die Wirkung der Blätter milder ist. Die Ackerwinde wird normalerweise in Teemischungen beigemengt, da sie leicht giftig ist.

Pflaume: Gedörrte Pflaumen oder Zwetschgen abends in Wasser einweichen und morgens essen.

Apfel: Nüchtern einen rohen Apfel essen.

 

Diarrhoe / Durchfall

Alant: Einen halben Teelöffel gestoßene Alantwurzel mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen lassen, abseihen und den Tee ungesüßt trinken. Nathalie

Apfel: Einen rohen Apfel sehr fein reiben und essen.

Heidelbeere:  6 g getrocknete Heidelbeerblätter in 250 ml kaltem Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen und circa fünf Minuten nach den ersten Blasen köcheln. Anschließend den Tee zehn Minuten ziehen lassen, abseihen und trinken. Nathalie

Eiche: Zwei Teelöffel Eichenrinde in 250 ml kaltem Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen und circa fünf Minuten nach den ersten Blasen köcheln. Anschließend den Tee fünf Minuten ziehen lassen, abseihen und trinken.

 

Appetitlosigkeit, Erbrechen, Magenkrämpfe

 

Wegwartesaft Selina

Wegwartesaft erhält man durch das Auspressen der Wurzel. Bei Appetitlosigkeit oder Magendrücken etwa vier Eßlöffel frischen Wegwarte-Saft trinken. Wegwarte wirkt auch leicht abführend.

Wegwarte-Tee Selina

20g Wegwarte und 180 g Wasser werden zusammen fünf Minuten gekocht. Fünfzehn Minuten ziehen lassen.

Die Wirkung wird verstärkt, wenn man zu den 20 g Wegwarte noch 20 g Löwenzahnbätter und circa 10 g Fenchel zugibt. Hilft auch bei Magenschmerzen.

 

Alant Selina

Unter anderem wirkt Alant appetitfördernd, verdauungsregulierend, entkrampfend und in höheren Dosen erleichtert es Erbrechen.

Für einen Tee wird ein halber Teelöffel gestoßener Alantwurzel mit 250 ml kochendem Wasser übergossen, etwa zehn Minuten ziehen lassen und abseihen.

 

Artischocke

Gegen Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Blähungen und Übelkeit hilft die Artischocke. Bei zu fettem Essen unterstützt sie den Abbau der Fette.

Für einen Tee wird einTeelöffel getrockneter Artischocken-Blätter mit 200 ml kochendem Wasser übergossen. Zehn Minuten ziehen lassen und abseihen. Zugesetzter Honig mildert den bitteren Geschmack.

Artischockensaft gewinnt man, indem man frische Blätter presst. Ein Schnapsglas (etwa 25 ml) hilft bei Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen. Vor dem Essen regt der Tee oder Saft den Appetit an.

Die Artischocke als Gemüse verliert durch das Kochen ihre Wirkstoffe.

Ingwer

Die Ingwerwurzel hilft ebenfalls bei Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Blähungen und Übelkeit. Bei akuter Übelkeit am besten eine dünne Scheibe frischen Ingwer kauen.

Kümmel

Kümmel hilft nicht nur bei Verdauungsschwäche und Blähungen, sondern wirkt auch gegen Reizmagen und Magenschmerzen. Für einen Tee übergießt man zwei Teelöffel leicht zerstoßenen Kümmelsamen mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt ihn zehn Minuten ziehen.

Mate

Mate regt die Verdauung an, hilft bei Magenbeschwerden und stoppt den Heisshunger. Für einen Tee zerkleinerte getrocknete Blätter mit heißem Wasser übergießen, circa zehn Minuten ziehen lassen und abseihen. Da Mate Koffein enthält, wirkt er auch anregend.

Basilikum

Basilikum stärkt die Verdauung, ist krampflösend und schmerzstillend, sollte aber bei einer Schwangerschaft nur begrenzt konsumiert werden. Basilikum kann als Tee, Gewürzpflanze oder roh genossen werden.

Hafer Selina

Hafer hilft bei Durchfall und beruhigt den Magen. Haferschmelzflocken in Wasser aufgekocht mit einer Prise Salz ergibt den Haferschleim, der zwar nicht schmeckt, aber einer akuten Magenreizung entgegen wirkt.

Spargel Selina

Aus Spargelsamen kann ein Pulver hergestellt werden, dass gegen Übelkeit und Erbrechen hilft und den Magen beruhigt. Am besten 1g Pulver in 250 ml Wasser auflösen.

Pfefferminze Selina

Die Pfefferminze hilft bei Magen- und Darmbeschwerden und wird zumeist als Tee genossen.

Gänsefingerkraut Selina

Neben zahlreichen anderen Heilwirkungen beseitigt das Gänsefingerkraut vor allem krampfartige Schmerzen in Magen und Darm.

2-3 Teelöffel Kraut mit 250 ml Wasser überbrühen, fünf bis zehn Minuten ziehen lassen, abseihen und als Tee trinken.

 

Tausendgüldenkraut Selina

Bei Magen-, Darmbeschwerden und Verdauungsschwäche hilft das Tausendgüldenkraut. Einen Teelöffel des Krautes in eine große Tasse mit kaltem Wasser ansetzen, etwa acht Stunden ziehen lassen, abseihen und zum Trinken leicht erwärmen. Das Tausendgüldenkraut hilft, ist aber extrem bitter. In Deutschland ist die Pflanze geschützt. Wildwuchs darf nicht gepflückt oder beschädigt werden.

 

Anis Selina

Anis ist nicht nur schleimlösend, sondern auch krampflösend und wirkungsvoll gegen Blähungen. Für einen Tee werden ein bis zwei Teelöffel Anisfrüchte mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen. Nach zehn Minuten abseihen. Anis lässt sich für eine stärkere Wirkung gut mit Fenchel und Kümmel mischen. Die Zubereitung einer solchen Mischung bleibt gleich.

 

Ohrenschmerzen Jonas

Die Ursache für Ohrenschmerzen muss immer ärztlich abgeklärt werden!

Hausmittel gegen Ohrenschmerzen

Zwiebelkompresse: Eine Zwiebel in kleine Stücke schneiden, die Zwiebelstücke auf ein Tuch verteilen, das Tuch zusammenfalten und mit dem Handballen kräftig raufdrücken, um die Zwiebel zu zerquetschen. Die fertige Kompresse auf das erkrankte Ohr legen und mit einem Schal oder Mütze fixieren. Kann 30 Minuten verbleiben. Zwiebeln wirken entzündungshemmend, schmerzstillend und antiseptisch.

Kartoffelkompresse: Eine gekochte Kartoffel quetschen und auf einem Tuch verteilen, das Tuch zusammenfalten und auf das erkrankte Ohr legen und mit einem Schal oder Mütze fixieren. Die Wirkung kann verstärkt werden, wenn die Kartoffel mit pürierter Petersilie vermengt wurde. Kartoffel und Petersilie wirken vor allem krampflösend und schmerzlindernd.

Rolicht: Das Ohr wird aus etwa 50 cm Entfernung maximal zehn Minuten bestrahlt. Kontraindikation: Entzündung des Gehörgangs, da die Wärme die Entzündung verschlimmert.

Senfkompresse: Möglichst Schwarzen Senfkörner mahlen. Das Senfmehl mit etwas warmem Wasser zu einer Paste verrühren und auf ein Tuch streichen, zusammenfalten und etwa 15 Minuten hinter das schmerzende Ohr legen. Achtung: Senf reizt die Haut! Bei Brennen oder massiver Hautröte sofort die Kompresse entfernen. Senf wirkt antibakteriell, fungizid, krampflösend und schmerzstillend.

Knoblauch: Bei Mittelohrentzündungen wird etwas Saft einer Knoblauchzehe auf ein Wattebäuschchen geträufelt und in den äußeren Gehörgang geschoben. Der Knoblauch wirkt antibakteriell, desinfizierend, krampflösend und sekretionssteigernd.

Kältebehandlung: Bei Mittelohrentzündungen tut Wärme gut, bei Entzündungen im äußeren Gehörgang meist Kälte. Wärme würde dann die Schmerzen verschlimmern. Ein Eisbeutel in einem Leinentuch auf dem schmerzenden Ohr sorgt für Linderung. Achtung: Kälteanwendungen müssen sofort abgebrochen werden, wenn sie als unangenehm empfunden werden. Es sollte auch nie Wasser in den Gehörgang gelangen.

Dampfbad: Bei Ohrenschmerzen durch eine Erkältung heißes Wasser mit Meersalz oder Kamille in eine Schüssel geben, den Kopf über die Schüssel halten und Schüssel und Kopf mit einem Handtuch überdecken.

 

Entzündungen im Mund-Rachenraum Anna

Salbei Tee: Ein bis zwei Teelöffel Salbeiblätter pro Tasse mit kochendem Wasser übergießen und zwei Minuten ziehen lassen. Man kann etwas Honig dazugeben.

Thymian Tee: Einen Teelöffel Thymianblätter pro Tasse mit kochendem Wasser übergießen und fünf Minuten ziehen lassen. Man kann etwas Honig dazugeben.

Salbeiblätter: Frische Salbeiblätter gründlich kauen. Pflegt auch die Zähne und beseitigt Mundgeruch.

Halsschmerzen Aurora

Zwiebeln helfen auch gegen Entzündungen im Rachen und Halsschmerzen. Dazu eine Zwiebel vierteln und mit kochendem Wasser übergießen, bis sie bedeckt sind. Die Zwiebel soll so lange ziehen, bis das Wasser auf lauwarm abgekühlt ist. Anschließend mit dem Sud gurgeln.

 

Diuretische Heilkräuter

Goldrutentinktur: Dreimal täglich fünf bis zehn Tropfen der Tinktur zum Entwässern, entgiften und Stärkung des Stoffwechsels. Aufgrund der starken harntreibenden Wirkung auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Die Tinktur kann selber hergestellt werden. Dazu wird ein Schraubglas mit blühendem Goldrutenkraut gefüllt und mit hochprozentigem Schnaps (z.B. Klarer) aufgegossen (Kraut muss bedeckt sein). Das Glas gut verschließen und an einem warmen, sonnigen Platz zehn Tage lang ziehen lassen. Anschließend filtern und in einer dunklen Flasche mit Datumsangabe kühl lagern.  Lea

Ackerwindentee: Ein Teelöffel frische oder einen halben Teelöffel getrockneter Blätter der Ackerwinde pro Tasse mit kochendem Wasser übergiesen und ca 7 Minuten ziehen lassen. Hilft auch bei zu starker Menstruation und ist fiebersenkend. Möglich ist auch das Ansetzen einer Tinktur (Zubereitung wie Goldrutentinktur). Jana

 

Kopfschmerzen Franziska 

Ingwer: Ein etwa 1 cm langes Stück Ingwerwurzel fein reiben und mit circa 250 ml Flüssigkeit (Saft oder Wasser) dreimal täglich trinken.  Noch schneller wirkt der Ingwer, wenn das Stück Ingwerwurzel einfach gründlich gekaut wird. Allerdings schmeckt Ingwer scharf.

 

Scharfes Essen gegen Erkältungskrankheiten

Scharfes Essen kann vor Erkältungen schützen. Chili, Meerrettich und Ingwer sind reich an Vitam C und wirken gegen Bakterien. Eine heiße Suppe mit Chilis fördert beispielsweise das Schwitzen und regt die Durchblutung der Schleimhäute an. Die schwefelhaltigen Senföle des Meerrettichs wirken gegen Bakterien und Viren. Der entzündungshemmende und antibakterielle Ingwer kann mehrmals täglich als Tee getrunken werden.

 

 

Schüßler-Salze

Schüßler-Salze müssen leider erwähnt werden, da viele Menschen, unter anderem auch Lehrer, auf sie schwören. Den alternativmedizinischen Präparaten von Mineralsalzen liegt die Annahme zugrunde, dass Krankheiten durch Störungen des Mineralhaushalts der Körperzellen entstünden. Diese Krankheiten könnten durch Gaben von Mineralien geheilt werden. Eine Wirksamkeit der Schüßler-Salze ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen und daher sind sie umstritten. Die Stiftung Warentest kommt zu dem Urteil: „Biochemie nach Schüßler ist zur Behandlung von Krankheiten nicht geeignet.“

Der homöopatische Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821-1898) hielt zur Therapie fast aller Krankheiten zwölf Salze, die „Schüßler-Salze“ für ausreichend. Er nahm an, dass Krankheiten durch gestörte biochemische Prozesse entstehen, sodass das Fehlen eines bestimmten Minerals den gesamten Stoffwechsel beeinträchtigt .

Im Nationalsozialismus bekamen „Biochemie“ und „Krankenbehandler“ ungeheueren Aufwind. Staatlicherseits wurden Untersuchungen zu „biochemischen Mitteln“ nicht nur gebilligt, sondern auch gefördert. Versuche zur Wirksamkeit fanden unter Leitung des Reichsarztes SS Ernst-Robert Grawitz in den Konzentrationslagern Dachau und Auschwitz statt. Es wurden beispielsweise Blutvergiftung und Malaria künstlich herbeigeführt und sollten biochemisch behandelt werden. Die Therapie blieb erfolglos und irgendwann brachen die Nazis die Menschenversuche mit den Salzen ab. Diese Versuche hatten die Häftlinge fast immer mit einem qualvollen Tod bezahlt.

Schüßler-Salze werden meist in Tablettenform angewendet, die man langsam im Mund zergehen lassen soll. Die Mineralstoffe werden nach Ansicht der Verfechter dieser Therapie über die Mundschleimhaut vom Körper aufgenommen. Die Tabletten bestehen überwiegend aus Milchzucker. Daher gibt es für Menschen mit Laktoseintoleranz die Schüßler-Salze auch in Form alkoholischer Tropfen oder laktosefreier Kügelchen aus Rohrzucker.

Friedrich Eduard Bilz (12.6.1842 - 30.1.1922) und sein Nachfolger M. Platen gaben Bücher über Naturheilverfahren um die Jahrhundertwende heraus. Beide ignorierten Wilhelm Schüßler und wetterten in ihren Büchern gegen die künstliche Zuführung von Mineralsalzen als schädigend für den menschlichen Körper. Hintergrund war die Unvereinbarkeit der Sichtweisen. Bilz und Platen waren Anhänger der ganzheitlichen Lehre von Kneipp. Schüßler reduzierte eine Krankheit auf ein Organ. Deshalb hatte er auch so einen durchschlagenden Erfolg bei den Nationalsozialisten.   

Schüßler-Salze im Unterricht zu behandeln ist recht zweifelhaft. Sie haben nichts mit Alternativmedizin oder -pflege zu tun, unzählige Studien belegen ihre fehlende Wirksamkeit und es ist schon eigenartig, dass pflegefremde Lehrer Unterricht benutzen, um für dieses Mittelchen Werbung zu machen.

 

Chrissy

 

Dr. Wilhelm Schüßler, geboren 21.8.1821 in Bad Zwischenahn, lebte und arbeitete als Arzt in Oldenburg bis zu seinem Tod 1898. Er definierte Krankheit als Störung der Einzelzelle durch einen Mangel an Mineralsalzen: „Der Mensch, dessen Mineralstoffhaushalt im Gleichgewicht ist besitzt genügend Energien, um krankmachenden Einflüssen erfolgreich widerstehen zu können."

Zwölf Salze erkannte er als die wichtigsten Zellnährstoffe und nannte sie biochemische "Funktionsmittel". Erst nach seinem Tode fügten seine „Schüler“ fünfzehn weitere Mineralsalze als sogenannte „Ergänzungssalze“ dazu.

Dosierung der Schüßler Salze:

Häufigste Darreichungsform sind Tabletten aus Milchzucker (Lactose), die in den Potenzen D3, D6 und D12 angeboten werden. Die häufigste Potenz der Schüssler-Salze ist D6. Bei akuten Beschwerden soll der Patient alle zwei Stunden eine Tablette mit dem empfohlenem Mineralsalz langsam im Mund zergehen lassen. Man kann sie auch durch Schütteln, Reiben oder Zerkleinern am besten in ein bisschen Wasser auflösen. Patienten mit chronischen Erkrankungen sollen drei- bis viermal täglich eine Tablette einnehmen, am besten etwa eine Stunde vor der Mahlzeit.

Helfen sie wirklich? Die Wissenschaft kann die Wirkungsweise der Schüssler-Salze nicht erklären oder ihre Wirksamkeit belegen. Für die Anhänger der Schüssler-Salze sind es „Wundersalze“, für die Gegner Placebos.

 

 

 

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